Im selben Jahr, 1981, ging es mit der Geschichte des Taekwondo schlagartig weiter, denn es wurde während des 81. IOC-Kongresses als olympische Disziplin anerkannt. 1988 hatte das Taekwondo seine Premiere als Demonstrations-Sportart in Seoul und durfte dann auch vier Jahre später in Barcelona glänzen, so dass es am 4. September 1994 Taekwondo in das olympische Programm aufgenommen wurde. Im Jahr 2000 war nun Taekwondo das erste Mal bei den Olympischen Spielen als Disziplin in Sydney vertreten. Auch Deutschland konnte mit drei Teilnehmer sehr zufrieden sein.
Es konnten sich
- Fadime Helvacioglu bei den Frauen -49 kg,
- Aziz Acharki bei den Herren -68 kg und
- Faissal Ebnoutalib bei den Herren -80 kg
qualifizieren. Dieser großartige Aufstieg des Taekwondo in Deutschland wurde durch das Silber von Faissal Ebnoutalib komplettiert.
Schon allein eine Qualifikation für die Olympischen Spiele ist eine Leistung, die eine hohe Anerkennung verdient, da 179 Nationen, die Taekwondo betreiben, sich um 124 Teilnehmerplätze in diversen Qualifikationsturnieren „schlagen“ müssen. Hinzu kommt, dass jede Nation maximal 2 Frauen und 2 Männer zu den Olympischen Spielen schicken darf. Somit hat Deutschland im Jahr 2000 schon vor Beginn der Spiele einen erheblichen Erfolg hervorgebracht.
2003 fand das zweite Mal in Deutschland eine Weltmeisterschaft statt, dieses Mal in Garmisch-Partenkirchen. Mit Erdal Aylanc bei den Herren -67 kg und mit Thucuc Pham bei den Damen -47 kg konnten wir Bronze, mit Mohammed Ebnoutalib die Silbermedaille gewinnen.
Quelle: Facharbeit von Tina Reuter im Fach Sport (2006)